In Krefeld, wie in jeder Großstadt, gibt es sehr viele Zahnärzte. De facto sind es über 80. Allerdings sollte man sich mit dem erstbesten zufrieden geben – vor allem, wenn es um es um sensible Bereiche wie Wurzelbehandlung, Parodontose, Zahnimplantate, Knochenaufbau, Zahnarztangst/Einsatz von Vollnarkose/Dämmerschlaf und Kinderbehandlung geht. In solchen Fällen ist ein Spezialist meist die bessere Wahl.
Guten Zahnarzt in Krefeld finden
Gleichzeitig lohnt es sich, Bewertungen der jeweiligen Zahnärzte im Internet genau durchzulesen. Auf diese Weise entsteht ein objektiveres Bild als wenn man sich nur auf die Empfehlung eines Freundes/Bekannten vertraut, der seinen Zahnarzt in den höchsten Tönen lobt (die meisten Menschen gehen ihr Leben lang zu ein und demselben Zahnarzt aus ihrer Nachbarschaft).
Wir haben für Sie recherchiert und die 5 besten Zahnärzte aus Krefeld zusammengestellt (auf Basis der Anzahl von Bewertungen auf jameda.de):
1) Dr. Dominik Schneider (39 Bewertungen, Gesamtnote 1,1)
Zahnarzt, Kieferorthopäde
Ostwall 112-114
47798 Krefeld
2) Dr. Dr. Frank Heller (37 Bewertungen, Gesamtnote 1,0)
Zahnarzt, Mund-, Kiefer-, Gesichtschirurg, Implantologie
Dießemer Bruch 81
47805 Krefeld
3) Marina Pieschel-Lemm (31 Bewertungen, Gesamtnote 1,1)
Zahnärztin, Ästhetische Zahnmedizin, Parodontologie, Implantologie
Schillerstr. 97
47799 Krefeld
4) Michael Golmann (30 Bewertungen, Gesamtnote 1,0)
Zahnarzt, Implantologie, Endodontologie, Ästhetische Zahnmedizin
Ostwall 64-66
47798 Krefeld
5) Dr. Dr. Rolf Müllejans (30 Bewertungen, Gesamtnote 1,2)
Arzt, Kiefer-, Mund-, Gesichtschirurg, Implantologie, Parodontologie
Bismarckstraße 53a
47799 Krefeld
Was zeichnet einen guten Zahnarzt aus?
Ein guter Zahnarzt schaut sich immer Ihre Anamnese (Erkrankungsgeschichte) an, nimmt sich Zeit für die Behandlung und drängt Sie nie zu einer bestimmten Behandlung. Gleichzeitig klärt er oder sie Sie auch über die Kosten der Behandlung an und kann eventuell noch vor der Behandlung (!) eine Zusatzversicherung empfehlen, mit der man sehr viel Geld sparen kann.
Auf Verlangen sollte er ihnen die Behandlungsoptionen in schriftlicher Form vorlegen können. Natürlich sollte er oder sie stets freundlich und verständnisvoll sein.
Kleiner Tipp: Achten Sie darauf, dass sowohl Zahnarzt, als auch die Zahnarzthelferinnen Einmalhandschuhe verwenden. Sollte dies nicht der Fall sein, wechseln Sie unbedingt den Zahnarzt.
Aber ich traue mich nicht zum Zahnarzt…Tipps für Angstpatienten
Wer unter so großer Zahnarztangst leidet, dass er nur bei Schmerzen zum Zahnarzt geht, sollte sich für einen Zahnarzt entscheiden, der sich auf die Behandlung von Angstpatienten spezialisiert hat.
Angstpatienten sollten auf keinen Fall nach Diagnosen im Internet suchen, denn damit verstärkt man die Angst nur noch (schließlich meint man immer genau die Symptome zu haben, die dort beschrieben werden).
Auch sollte man den Zahnarzttermin aus Angstgründen auf keinen Fall verschieben, denn auch dies macht die Situation nur noch schlimmer. Wenn möglich sollte man sich am Tag vor dem Zahnarzttermin und diesem Tag durch Tätigkeiten ablenken, die einem Spaß machen (z.B. Schauen der Lieblingsserie/Filme, Hören der Lieblingsmusik), damit man nicht ständig über den bevorstehenden Termin nachdenkt und sich deswegen verrückt macht.
Auch eine Belohnung für den Gang zum Zahnarzt – ob eine Shoppingtour, ein Kinobesuch, leckeres Essen, etc. – kann helfen. Bestimmen Sie diese vor dem Zahnarztbesuch, damit Sie sich darauf freuen können.
Versuchen Sie außerdem am Morgen vor dem Zahnarztbesuch auf keinen Fall zu hungern – ein knurrender Magen und schlechte Laune und Unkonzentriertheit wegen eines zu niedrigen Blutzuckerspiegels verstärken das Unwohlsein und die Angst nur noch.
Hören Sie vor oder/und auf dem Weg zum Zahnarzt Ihre Lieblingsmusik. Meistens können Sie diese auch im Wartezimmer oder sogar im Behandlungszimmer beim Warten oder sogar während der Behandlung hören – fragen Sie einfach Ihren Zahnarzt.
Wenn Sie dem Zahnarzt vor dem Termin noch nicht mitgeteilt haben, dass Sie Angstpatient sind, seien Sie unbedingt so ehrlich und sagen es als erstes. Keine Sorge, dies hört sich für Zahnärzte überhaupt nicht „blöd“ an – im Gegenteil – sie wissen ihre Ehrlichkeit und das Mitdenken überaus zu schätzen und werden große Rücksicht auf Sie nehmen, sodass der Termin für beide Seiten ein Erfolg wird.
Vor der eigentlichen Behandlung können Sie mit dem Zahnarzt vereinbaren, dass Sie bei Schmerzen die linke Hand heben (oder ähnliches), damit der Arzt unmittelbar reagieren kann. Trauen Sie sich dann aber auch, sofort die Hand zu heben, wenn es wehtut. Wenn gebohrt werden muss, vereinbaren Sie im Voraus eine Betäubung, damit Sie keine Schmerzen aushalten müssen und die Angst vor dem Bohrer/Zahnarzt sich nur noch verstärkt…
Sowohl das Bohren, als auch die Spritze lassen sich aber auch durch die fortschrittliche Kariesbehandlung ohne Bohrer vermeiden. Dabei kommt ein spezielles Gel zum Einsatz, das betroffene Bereiche zuverlässig auffüllt und abdichtet.
Grundsätzlich lohnt es sich für Angstpatienten, sich mit dieser auseinanderzusetzen, die Gründe für die Angst zu finden und zu realisieren, dass die Zahnarztangst – wie alle Emotionen – nur ein vorübergehender Zustand ist, der meist dann auftaucht, wenn man an den Auslöser, als den Zahnarzt/Praxis/Bohrer/Behandlungsstuhl/Behandlung denkt. Versuchen Sie also, nicht an den Zahnarzt und Co. zu denken, beschäftigen Sie sich mit anderen Dingen, lenken Sie Ihre volle Aufmerksamkeit auf das, was Sie im Moment machen (ob Essen, Kochen, Fernsehen, Arbeiten, etc.
Wer die Zahnarztangst nicht überwinden kann, sollte sich eventuell über eine Vollnarkose- oder eine Dämmerschlaf-Behandlung informieren – auch dies kann eine Lösung für Angstpatienten sein.
P.S. Der beste Schutz vor Zahnarztangst sind immer noch gesunde Zähne – hier erfahren Sie, wie Sie Ihre Zähne gesund halten.